Warum sich die CDU Uhingen nicht an der Aktion "Hand in Hand für die Demokratie" beteiligt

Der große Zulauf der Menschen, auch im Filstal, auf den Demonstrationen gegen Extremismus ist ein gutes Zeichen für die Demokratie im Land. Diese lebt von der Möglichkeit zur freien Meinungsäußerung und dem Engagement für unsere Zivilgesellschaft. Wir als CDU Uhingen lehnen jede Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ab. Die CDU steht für eine klare Abgrenzung und Bekämpfung politischer Extreme - rechts wie links. Die Spaltung unserer Gesellschaft hat aufgrund der Polarisierung an den politischen Rändern in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wir möchten dieser Entwicklung vor Ort entgegenwirken und die Gesellschaft zusammenführen und nicht weiter spalten.

Deshalb haben wir uns in einer digitalen Vorstandssitzung am vergangenen Dienstag dagegen entschieden, uns bei der Veranstaltung „Hand in Hand - für die Demokratie“ zu beteiligen. Oftmals verschwimmen bei diesen Demos - an denen in Teilen auch linksextreme Kräfte wie die Antifa teilnehmen - die Grenzen zwischen konservativ, rechts und rechtsextrem. Alles was politisch "rechts" der linken Initiatoren ist, wird als rechtsextrem diffamiert. Für uns braucht eine funktionierende pluralistische, demokratische Gesellschaft progressive wie konservative Meinungen.

Das Erstarken der AfD in den Umfragewerten ist nicht die Ursache, sondern ein offensichtliches Symptom der Probleme in unserem Land. In diesen Tagen sind Bauern, Handwerker,  Spediteure - der gesamte Mittelstand - auf den Beinen. Ausdruck einer bis dato nicht gekannten Unzufriedenheit mit der rot-grün gelben Politik der Bundesregierung.

Die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP haben es mit in der Hand, durch gute Regierungsarbeit in Berlin die Menschen so abzuholen, dass die Radikalisierung zurück geht. Solange die Ampel die Probleme im Land nicht wirksam angeht, laufen wir Gefahr, dass die Polarisierung in der Gesellschaft weiter zunimmt.

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